Quer durch Südamerika

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Unsere Reiseroute

Montag, 24. Oktober 2016

Kapitel 1 - Das Abenteuer beginnt - Die Anreise

Endlich geht's los.

Um 18 Uhr sind wir mit dem fliegenden Teppich aufgebrochen zum Flughafen.


Nach einem schnellen Check-in haben wir uns auf die Reise zu unserem Abfluggate begeben. Wenn wir vorher schon gewusst hätten, dass wir nach Argentinien laufen müssen, dann hätten wir uns das Geld für die Tickets auch sparen können. C16 ist ganz schön weit weg. Dafür besitzt das Gate aber auch eine eigene Lounge mit eigenem Zugang zu den Einsteigefingern. Lustig war auch die Sicherheitskontrolle. Die haben sich über jeden gefreut, der vorbei gekommen ist und haben sich einen Spaß daraus gemacht aus den Bildern der Durchleutungsapparatur zu erraten was die Leute alles so in ihrem Handgepäck mitschleppen. Die waren dabei auch gar nicht schlecht!




In der Lounge konnten wir es uns schön gemütlich machen und ganz lecker essen. Es gab eine nicht ganz so gut gewürzte Broccolicremesuppe, dafür aber um so bessere Nudeln mit Oliven und Paprika und kleine Schnitzelchen mit einem sehr guten Kartoffelsalat. Aber die Rote Grütze mit Vanillecreme war am Allerbesten.


Pünktlich ging es mit dem Einsteigen los und wir haben es uns in den Premium Economy Sitzen gemütlich gemacht (soweit möglich).
Dann ging die Fahrt los....Nach 4km meldete sich der Kapitän um mitzuteilen, dass wir entgegen aller Annahmen, die letzten 12426km dann fliegen würden, weil das dann doch schneller gehen würde.




Mit fast dem maximalen Startgewicht von weit mehr als 400 Tonnen hob die 747-8 dann ab. Keine Ahnung wie dieses Flugzeug das gemacht hat, aber wir haben sicher jedes Schlagloch erwischt und sind ganz schön durchgeschüttelt worden. Der Reiseflug hatte auch ein paar kleinere Schlaglöcher, war aber insgesamt sehr angenehm. Allerdings ist die Boeing deutlich lauter als der A380!
Der Service unterwegs war sehr nett, was wir mal wieder unseren Fluffies zu verdanken hatten, die alle Flugbegleiter soooo süß fanden.



Unser Willkommensgetränk war ein erfrischender Orangensaft mit Minze. Zu essen gab es dann wahlweise ein gut gewürztes Rindergulasch mit Karroten-Zucchini-Gemüse und Kartoffeln-Lauch-Pürree oder Tomaten-Mozzarella-Fiorelli mit Basilikum-Rahmsauce und Tomatenconkassee. 


Zum Nachtisch eine Mangoschnitte mit Creme fraiche (von der Katja meinte, sie rieche nach eingeschlafen Füßen... zum Glücj schmeckte sie aber dann doch viel besser).





Die Nacht ging erstaunlich schnell herum. Die Sitze lassen sich durch die größeren Sitzabstände etwas weiter zurücklehnen und damit war eine fast bequeme Knick-Liegeposition zu erreichen. Nach etwa 8 Stunden Yoga-Haltung war die Nacht dann aber doch vorbei und das Ambient-Light-System hat parallel zur Sonne draußen auch drinnen einen Sonnenaufgang simuliert.

Jetzt konnte es nicht mehr lange dauern und kurz nach dem Heiß-Kalten Tuch kam es auch schon, das obligatorische Flugzeug-Frühstück, DAS RÜHREI!!! Wir ersparen uns jeden weiteren Kommentar, Stefan meint nur, er würde das beim nächsten Flug einfach weglassen...




Die Landung war wieder holprig, aber pünktlich und die Einreise nach Argentinien sehr freundlich und schnell. Das Gepäckband war auch schon gut gefüllt, Katjas Tasche gleich da und dann ging die Warterei auf Stefans Tasche los, wir dachten schon die wäre nicht angekommen. Aber irgendwann war sie dann doch da und wir konnten vorrücken zum Zoll. Das war dann wieder merkwürdig. Die Karte, die vom Familienoberhaupt (!) auszufüllen war, die wollte keiner haben. Man musste nur sein Gepäck durch einen Scanner schieben und das war es auch schon...Einmal durch die Schiebetür und Bienvenidos in Argentinien.



Da stand dann auch schon Frau S. (wir waren überrascht wie jung sie ist!) mit einem Schild und hat uns herzlich in Empfang genommen. Der Trip zum Geldautomaten war irgendwie erfolglos und wir sind erstmal mit unserem netten Fahrer zum Hotel losgefahren. Am frühen Sonntag Vormittag waren die Straßen leer und kurze Zeit später waren wir schon im Hotel. Das Zimmer war noch nicht bezugsbereit, aber unsere Taschen konnten wir schon abgeben und die Eincheckprozedur sowie einen kurzen Boxenstopp erledigen.


Wir sind dann noch 3 Straßenecken zum nächsten Bankautomaten gelaufen, konnten aber nur 1500 Pesos auf einmal abheben. Egal...Mit etwas Bargeld im Geldbeutel fühlte es sich schon mal besser an.


4 Kommentare:

  1. Das mit dem Familienoberhaupt solltet ihr bis zur nächsten Einreise mal klären ;-) Danke für die ersten Einblicke !

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  2. Moment mal! Damit das hier keine Missverständnisse gibt: Stefan hat die Einreisekarte ganz schnell ausgefüllt während ich noch geschlafen habe :)

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