Quer durch Südamerika

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Unsere Reiseroute

Samstag, 19. November 2016

Kapitel 26 - von Galapagos nach Guayaquil - zurück auf das Festland

16.11.2016 Puerto Ayora - Baltra - Guayaquil, Ecuador

Nach einigem hin und her wegen der Abholungszeit, bestellen und wieder abbestellen eines vorzeitigen Frühstücks, hatten wir noch ein halbes Stündchen Zeit uns auf der Terrasse des Angermeyer Waterfron Inn vom schönen Galapagos und den tierischen Frühstücksgästen zu verabschieden. Fast hätten wir es aber nicht geschafft, da es Probleme beim Bezahlen gab. Das Internet war ausgefallen und es musste ein altes Kartenlesegerät besorgt werden, das auch über eine Telefonleitung funktioniert hat.








Pünktlich um 7:00 Uhr wurden wir abgeholt und sind den "üblichen" Weg Wassertaxi-Auto-Fähre-Bus wieder zum Flughafen gebracht worden. Das hat sich einige Zeit hingezogen, da wir anscheinend so früh waren, dass man an der Fähre und am Bus immer noch so lange gewartet hat, bis wenigstens noch ein paar andere Reisende da waren, um nicht leer fahren zu müssen.



Am Flughafen wurde dann eingecheckt, auch wieder mit leichter Diskussion am Schalter, da die Avianca-Dame meinte, Sie könne da noch ein wenig Geld verlangen für Katjas volle Tasche, aber Sie hat dann doch den Passus gefunden, dass wir mit unserer Karte 2x23kg oder eben auch 1x32kg mitnehmen dürfen, da waren die 26,5kg dann doch kein Problem mehr.
Der Flughafen auf Baltra sieht ja erstmal nicht sehr spektakulär und auch eigentlich ganz klein aus, aber der ist innen doch ganz schön groß und recht modern. Nach der Sicherheitskontrolle und dem Abstempeln unserer Galapagos-Transitkarten ging es erst mal durch eine kleine Shopping-Mall, die sich durch die Halle schlängelt. Hier hätte man nochmal richtig einkaufen können, von Kitsch über Kunst bis zu Schokolade. Am Ende der Shops war dann auch die gemütliche Lounge, in der, vermutlich zum Schutz vor den Finken, kein echtes Buffet aufgebaut war wie sonst, sondern das essen am Tisch auf einem Teller serviert wurde. Auch nett und gut obendrein.


Irgendwann beim Sitzen und Warten auf den Flug, meinte Katja sie hätte bei einem Aufruf unsere Namen gehört und ist mal zu einer der Damen von der Lounge, um sich zu erkundigen. Diese ist dann auch mit ihr den ganzen weg durch die Shops und die Kontrollen zurück bis zur Eingangshalle gelaufen und , tatsächlich, die Nationalparkbehörde wollte wohl in unsere Taschen sehen. Also eigentlich in die von Stefan, weil man da etwas Auffälliges gesehen hatte beim Durchleuchten. Gut, dass Katja Stefans Zahlenkombi wusste und das regeln konnte. Es war das Uyuni-Salz, das aufgefallen war und nach kurzem Blick darauf war auch alles wieder okay. Der Herr der Nationalparkbehörde hat dann freundlicherweise noch geholfen alles wieder schön zu verpacken und Katja durfte ihre Bordkarte wieder nehmen und zurückgehen.
Flug AV1633 verlief dann wieder ereignislos bis auf ein leckeres Empanada mit Getränk als Bordservice und ein bisschen PacMan spielen.








Die Abholung am schönen Flughafen von Guayaquil hat wieder einwandfrei geklappt und wir wurden schnell zu unserem Hotel Oro Verde in der Stadt gebracht. Das liegt an einer der Haupteinkaufsstraßen und in 15 Blocks kann man gemütlich Richtung Wasser spazieren. Da wir klimatisch aber erstmal etwas geschockt waren vom schwülen Klima der Stadt, haben wir uns erst ein bisschen im Zimmer aufgehalten und das sehr gute Internet genutzt, um Bilder hochzuladen und noch ein bisschen zu bloggen.

Auf dem Weg zur Gepäckausgabe am Flughafen


Aber dann ging es auf Richtung Wasser und cachen. Vorbei an einem Park mit sehr vielen Iguanas, die sich dort überall tummeln, auf den Wegen, im Gras, auf den Bäumen, sind wir zur Maleccon2000, einem sehr schön angelegten Park entlang des Wassers mit Kunst, Spielplätzen, vielen Buden und dem Aufbau für den Weihnachtsmarkt inklusive einer sehr wackeligen Konstruktion über die ein ein paar Menschen den riesigen Weihnachtsbaum geschmückt haben. Hier gab es einige Caches zu suchen, was wegen der vielen menschen nicht ganz einfach war.




















Wir sind den ganzen Weg gelaufen bis zum Riesenrad "La Perla", das ähnlich dem London Eye aussieht und sind eine Runde für 3,50 USD p.P. mitgefahren. Das war ganz toll weil man so auch einen tollen Blick auf den Santa Ana Hügel hatte und alles im Licht der untergehenden Sonne toll geleuchtet hat.





Langsam schon wieder etwas müde und hungrig sind wir zurück Richtung Hotel, konnten uns unterwegs aber nicht so recht auf eine Einkehrmöglichkeit einigen und haben erstmal unsere Willkommengetränk-Gutscheine in der Bar "El Capitan" im Hotel eingelöst.


Wir haben uns dann doch entschieden im "El Patio" des Hotels essen zu gehen. Das war keine schlechte Entscheidung, das Essen war sehr gut, wir hatten eine nette, wenn auch völlig alleinige Bedienung, deren männliche und weibliche Kollegen lieber das Fußballspiel geschaut haben anstelle zu helfen, und nochmal eine prima Flasche ecuadorianischen Weins.










Nach dem Essen sind wir schön müde ins Bett gefallen, um fit für den Heimflugtag zu sein.


1 Kommentar:

  1. also ich finde das (zumindest beim Lesen) viel spannender als Eure Weltreise. Ich muß das wohl alles später nochmal lesen, sonst geht zu viel durch die Lappen - gedächtnismäßig. Ach einfach super eben.

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